Die Zukunft denken….

Grüne Landesvorsitzende Dr. Sandra Detzer und Landtagsabgeordneter Hermino Katzenstein zu Besuch bei Junker Filter GmbH

26.02.21 –

Sinsheim. Ein offenes Gespräch führten Jürgen Junker, geschäftsführender Gesellschafter und Julian Nuss kaufmännischer Leiter und Prokurist mit Sandra Detzer und Hermino Katzenstein im Rahmen ihres Besuchs am 23.2.

Von A  wie Auto und dort im Einsatz befindliche Filtertechnik bis Z wie Zement führten die Diskussionen,  unterschiedlichste Themen von CO2 Neutralität, Innovationen wie  Filtermaterialien mit Sensorik oder aus nachwachsenden Rohstoffen oder die Entwicklung des „Standort Deutschlands“ prägten das gute Gespräch. Auch Corona und die Frage, ob denn Junker Filter auch Filter für Klassenzimmer herstellen könnte, wurden zwischen den Teilnehmer*innen thematisiert. 

Die Junker Filter GmbH, gegründet 1956 und seit 1988 in 2. Generation. Jürgen Junkers Vater war noch Sattlermeister, so kam auch die Arbeit mit Industrietextilien. Heute ist die Firma mit ca. 110 Mitarbeitern und ca. 15 Mio Euro Umsatz sehr breit in unterschiedlichen  strategischen Geschäftsfeldern und Branchen der Filtertechnik aufgestellt. Kaufmännischer Leiter Julian Nuss berichtet über die Situation des Unternehmens.

Sofort merkt man im Gespräch, Jürgen Junker ist ein Unternehmer mit Herzblut aber auch mit großem Verantwortungsbewußtsein und sozialer Einstellung. „Frühe Besuche in Indien, Thailand und Korea und die dortige unglaubliche Armut haben mich geprägt“ sagt Junker, der immer noch etwa 50% seiner Arbeitszeit reist und viele Anekdoten seiner Reisen berichten kann. So setzt er sich  seit vielen Jahren für unterschiedliche Institutionen und auch stark seine Mitarbeiter*innen ein. Die Ausbildungsquote im Betrieb ist mit etwa 15% sehr hoch. Aber auch Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Innovationen und hier auch Zusammenarbeit mit Universitäten  sind ihm große Anliegen.

Auch wenn sich Junker nicht als Politiker sieht und auch keiner Partei angehört, so sucht er doch den Schulterschluß mit der Politik und ist als Ansprechpartner seit Jahren in den verschiedenen Landesregierungen geschätzt. Hier trägt bestimmt seine Offenheit und Direktheit bei. „Ich mag kein Gelabere“ sagt er mit einem Augenzwinken.

Im Anschluss an das Gespräch besichtigen  Sandra Detzer und Hermino Katzenstein das Werksgelände und gehen auch (coronagerecht)  in den Austausch mit den Mitarbeiter*innen, Fragen zu Elektromobilität,  ÖPNV und Unterstützung der Wirtschaft werden beantwortet.

Ökonomie, Ökologie und Soziales funktionieren zusammen und Hand in Hand. Mit diesem Fazit gingen die Beteiligten auseinander nicht ohne sich für die nahe Zukunft nochmals zu verabreden. 

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