Dr. Edith Wolber ist Bundestagskandidatin im Wahlkreis Rhein-Neckar

Die Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben die Medizinethnologin Dr. Edith Wolber als Bundestagskandidatin im Wahlkreis Rhein-Neckar nominiert. Wolber lebt mit ihrer Familie seit 1976 in Meckesheim und ist seit 11 Jahren Pressesprecherin des Deutschen Hebammenverbandes.  Bei den Grünen ist sie seit über 25 Jahren aktiv, 15 Jahre war sie Gemeinderätin in Meckesheim.

26.12.12 –

Die Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben die Medizinethnologin Dr. Edith Wolber als Bundestagskandidatin im Wahlkreis Rhein-Neckar nominiert. Wolber lebt mit ihrer Familie seit 1976 in Meckesheim und ist seit 11 Jahren Pressesprecherin des Deutschen Hebammenverbandes.  Bei den Grünen ist sie seit über 25 Jahren aktiv, 15 Jahre war sie Gemeinderätin in Meckesheim.

Der Landesvorsitzende der Grünen Chris Kühn war zur Nominierungsversammlung aus Stuttgart angereist. Erfreut über die zahlreich erschienenen Mitglieder eröffnete er den Abend mit der Ansage: „ Die Chancen, 2013 einen Regierungswechsel unter grüner Beteiligung zu erreichen, stehen gut.“ In fünf Bundesländern sind die Grünen derzeit an der Regierung beteiligt, mit Niedersachsen könnten es bald schon sechs sein. „Die Grünen sind so stark wie nie!“

Edith Wolber spannte in ihrer Bewerbungsrede einen großen Bogen über die drängendsten Gesellschaftsfragen. Mit dem Zitat  Richard von Weizsäckers „es ist normal, verschieden zu sein“ warb sie dafür, neben der Nachhaltigkeit Inklusion als grüne Leitidee in allen Gesellschaftsbereichen zu benennen. „Anders-Sein, egal welcher Art, muss als Potential der Vielfalt gesehen werden“, so Edith Wolber. Verbunden mit den Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit und nach Verteilungsgerechtigkeit sollten die Grünen im Fall der Regierungsverantwortung  deutliche Akzente setzen.  „Damit der nächste Armuts- und Reichtumsbericht kein Armutszeugnis mehr sein muss für unser reiches Land“,  beendete Wolber ihre Rede.

Als aussichtsreicher Bewerber galt auch der Personalratsvorsitzende der Universität Heidelberg und Neckargemünder Stadtrat  Hermino Katzenstein. Als einen Schwerpunkt stellte er dar:  "Der Verkehr ist und bleibt das Sorgenkind beim Klimaschutz!". Analog zur Energiewende fasste er die notwendige Verkehrswende mit drei großen V zusammen: „Wir müssen Verkehr vermeiden, Verkehr verlagern und Verkehr verträglich machen.“

In der anschließenden Publikumsrunde gingen die beiden KandidatInnen auf viele Fragen ein. Nach spannenden und interessanten 2 Stunden gab der Versammlungsleiter Ludwig Nöllenburg das Ergebnis der Abstimmung bekannt: 35 Mitglieder sprachen sich für Edith Wolber aus, 22 für Hermino Katzenstein, 2 Stimmen waren ungültig.

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